Wörter

·

Dieses Zeichen nennt man Medio·punkt.
Er trennt lange Wörter.
Zum Beispiel so:
Stellen·anzeige.
So kann man lange Wörter besser lesen.
Man liest die Wort·teile einzeln.
Man kann die Wörter so leichter lesen und verstehen.
Beim Lesen hört man den Medio·punkt nicht.

 

:
Dieses Zeichen ist der Doppel·punkt.
Den Doppel·punkt benutzen wir zum Gendern.
So wollen wir zeigen:
Wir wollen mit unseren Texten alle Menschen ansprechen.
Männer.
Frauen.
Und Menschen, die sagen:
Ich bin kein Mann und keine Frau.
Alle sind gemeint.

So benutzen wir den Doppel·punkt zum Gendern:
Besucher:innen.

Beim Lesen hört man den Doppel·punkt.
Man macht eine kleine Pause im Wort.
So: Besucher [Pause] innen.

Art·direktor:in

Art·direktor:innen machen Werbung.
Sie entscheiden zum Beispiel:
Soll eine Werbe·anzeige im Internet oder in einer Zeitung erscheinen?
Oder:
Welches Foto soll für eine Werbe·anzeige benutzt werden?

Audio·deskription

Audio·deskription bedeutet:
Jemand beschreibt für blinde Menschen:
Was sieht man auf der Bühne?

 

audio·visuelle Medien

Audio heißt übersetzt hören.
Visuell heißt übersetzt sehen.
Audio·visuelle Medien kann man also sehen und hören.
Zum Beispiel Videos im Internet.

 

Außen·auge

Das Außen·auge ist eine Person.
Die Person kommt ab und zu zu den Proben eines Stückes dazu.
Die Person schaut dann zum Beispiel:
  • Macht der Inhalt des Stückes Sinn?
  • Wird das Stück gut und spannend erzählt?
  • Kann man das Stück gut verstehen?

 

Barriere·freiheit

heißt: Es gibt keine Hindernisse.
Zum Beispiel:
Alle Menschen kommen in ein Haus.
Auch Menschen mit Roll·stuhl.
Weil es eine Rampe gibt.
Oder es bedeutet:
Alle Menschen können die Informationen verstehen.
Weil sie in Gebärden·sprache übersetzt werden.
Und in Leichte Sprache.
Barriere·freiheit ist für alle Menschen gut.
Sie können alle Orte erreichen.
Und sie können alle Informationen verstehen.
Durch mehr Barriere·freiheit gibt es auch mehr Teilhabe.

 

Beitritts·erklärung

Eine Beitritts·erklärung ist ein Formular.
In dem Formular musst du Informatioenn über dich selbst eintragen.
Zum Beispiel deinen Namen und deine Adresse.
Mit der Beitritts·erklärung kannst du Mitglied im Verein Aus dem Raster e.V. werden.

 

Bühnen·bild

Bühnen·bild nennt man die Gestaltung der Bühne.
Zum Beispiel bei einem Theater·stück oder einem Tanz·stück.
Zum Beispiel:
Stehen Dinge auf der Bühne?
Zum Beispiel Möbel.
Oder:
Welche Farben und Bilder gibt es im Hintergrund?

 

Bühnen·präsenz

Bühnen·präsenz bedeutet:
Wie ist mein Auftreten auf der Bühne?
Wie wirke ich auf andere?
Eine Bühnen·präsenz·trainerin bringt anderen Menschen bei:
Wie kann ich gut vor anderen Menschen auftreten?

 

Capoeira

Capoeira kommt aus Brasilien.
Es ist eine Mischung aus Kampf und Tanz.

 

Cerebral·parese

Eine Cerebral·parese ist eine Körper·behinderung.
Es ist eine Bewegungs·störung.
Die Nerven und Muskeln arbeiten nicht richtig.

 

Choreograf:in

Eine Choreografin macht Tanz·stücke.
Sie entscheidet:
Was passiert auf der Bühne?

 

Darstellende Kunst

Darstellende Kunst ist Kunst vor Publikum.
Zum Beispiel Tanz oder Theater.

 

digital

Digital bedeutet:
Am Computer.

 

DIN A 13 tanz·company

Die DIN A 13 tanz·company ist ein Tanz·ensemble.
Im Ensemble sind Tänzer:innen mit und ohne Behinderung.
Das Ensemble gibt es seit 1995.
Gerda König hat es geründet.
DIN A 13 arbeitet in Köln.

 

Download

Download ist das englische Wort für herunter·laden.
So spricht man das Wort aus: daun-loud.
Es bedeutet:
Man speichert eine Datei aus dem Internet auf dem eigenen Computer.
Zum Beispiel einen Mitglieds·antrag.
Oder ein Video.

divers / Diversität

Diversität ist ein anderes Wort für Verschiedenartigkeit.
Es bedeutet:
Alle Menschen sind unterschiedlich.
Sie haben verschiedene Körper.
Verschiedene Erfahrungen.
Und verschiedene Fähigkeiten.

Dozent:in

Dozent:in ist ein anderes Wort für Lehrer:in.
Die Person bringt anderen etwas bei.
Zum Beispiel Tanz.

 

Dramaturg:in

Eine Dramaturgin arbeitet am Theater.
Sie macht die Spiel·pläne.
Und sie arbeitet mit allen Mitgliedern des Ensembles zusammen.
Mit den Schauspieler:innen.
Dem oder der Regisseur:in.
Und mit dem Publikum.

 

Ensemble

Ensemble ist Französisch.
So spricht man das Wort aus: On-som-bel.
Ein Ensemble ist eine Gruppe.
cie.nomoreless ist eine Gruppe von Tänzer:innen.

 

Familien·managerin

Eine Familien·managerin kümmert sich um ihre Familie.
Sie plant und organisiert den Alltag der Familie.

 

Feministin

Eine Feministin setzt sich für die Rechte von Frauen ein.
Und für Gleich·berechtigung von Menschen aller Geschlechter.

 

Flamenco

Flamenco ist ein spanischer Tanz.
Der Tanz wird zu Gesang und Gitarren·musik getanzt.

Gemein·nützig

Ein Verein kann gemein·nützig sein.
So wie der Verein Aus dem Raster.
Gemein·nützig bedeutet:
Die Arbeit des Vereins ist für viele Menschen gut.
Der Verein will mit seiner Arbeit nicht nur Geld verdienen.
Sondern etwas tun, was Menschen hilft.

 

gender·binäres Denken

Gender·binäres Denken bedeutet:
Jemand sagt:
Es gibt nur Männer und Frauen.
Keine Menschen mit anderen Geschlechtern.
Aber das stimmt nicht.
Menschen können viele verschiedene Geschlechter haben.

 

Grafik·designer:in

Grafikdesigner:innen entscheiden, wie etwas aussieht.
Zum Beispiel eine Internet·seite.
Sie entscheiden zum Beispiel:

  • Welche Farben soll die Internet·seite haben?
  • Welche Schrift·arten werden auf der Internet·seite benutzt?
  • Welche Fotos oder Bilder passen gut zu der Internet·seite?

 

hybrid

Hybrid bedeutet:
Man kann auf 2 verschiedene Arten beim Tanz·training dabei sein.
Live im Studio.
Oder von zu Hause aus am Computer.

 

Improvisation

Improvisation bedeutet:
Es gibt keinen festen Plan fürs Tanzen.
Die Bewegungen passieren ohne Vorbereitung.
Oder es bedeutet:
Mehrere Musiker:innen machen auf der Bühne zusammen Musik.
Sie spielen nicht nach Noten.
Sondern sie hören aufeinander und spielen ohne Vorbereitung zusammen.

 

Künstlerische Leitung

Die Künstlerische Leitung ist zuständig für ein Kunst·werk.
Zum Beispiel für ein Tanz·stück.
Oder für ein Festival.
Sie macht den Plan für das Tanz·stück.
Sie entscheidet:
Welche Tänzer:innen stehen wann auf der Bühne?
Oder:
Zu welcher Musik tanzen die Tänzer:innen?

 

mixed-abled

Mixed-abled ist Englisch.
So spricht man es aus: Mixd ey-beld.
Übersetzt heißt es etwa: mit verschiedenen Fähigkeiten.
Es bedeutet:
Eine Gruppe besteht aus Menschen mit und ohne Behinderung.

 

mixed-aged

Mixed-aged ist Englisch.
So spricht man es aus: Mixd eydschd.
Übersetzt heißt es: verschieden alt.
Es bedeutet:
Eine Gruppe besteht aus Menschen in verschiedenem Alter.
Zum Beispiel:
Junge und alte Menschen machen bei einem Tanz·stück mit.

 

Performance

Performance ist eine Kunst·form.
Man kann auch Bühnen·kunst dazu sagen.
Performances können viele verschiedene Formen haben.
Zum Beispiel:

  • 2 Tänzer:innen tanzen ein Tanzstück an einer U-Bahn-Haltestelle.
  • Eine Künstlerin schießt mit einem Gewehr auf mit Farbe gefüllte Luft·ballons.
  • Eine Frau und ein Mann sitzen 16 Stunden lang allein in einer Galerie.
    Rücken an Rücken.
    Publikum besucht die Galerie und sieht den beiden dabei zu.

Eine Performance kann an vielen verschiedenen Orten statt·finden.
Zu jeder Zeit.
Und vor jedem Publikum.
Eine Performance ist bei jeder Aufführung wieder neu.
Eine Performance kann von einer Person alleine gemacht werden.
Oder von einer Gruppe von Menschen gemeinsam.

 

Platten·cover

Ein Platten·cover ist das Bild auf der Vorder·seite einer Schall·platte.

 

Produktions·assistenz

Produktions·assistenz bedeutet:
Jemand unterstützt ein Team bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Tanz·stücken, Theater·stücken oder Fernseh·serien.

 

Produktions·leitung

Die Produktions·leitung leitet und organisiert die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Tanz·stücken, Theater·stücken oder Fernseh·serien.
Die Person trifft alle Entscheidungen über das Stück.
Zum Beispiel Entscheidungen über Kostüme.
Entscheidungen über Geld.
Und Entscheidungen über Musik.

 

Programmierer:in

Programmierer:innen arbeiten am Computer.
Sie machen Internet·seiten.
Oder sie machen Computer·programme und Apps.

 

Recherche

Eine Recherche ist eine Suche nach Informationen.
Zum Beispiel:
Ich mache eine Recherche zum Thema Tanz.
Dann suche ich nach Internetseiten zum Thema Tanz.
Ich lese Bücher zu diesem Thema.
Und Texte aus Zeitungen.
Ich spreche mit Fach·leuten über Tanz.
Damit ich Neues zu diesem Thema heraus·finde.

 

Satzung

Jeder Verein hat eine Satzung.
Eine Satzung ist ein Text.
In dem Text schreibt der Verein zum Beispiel auf:
Was ist das Ziel unseres Vereins?
Was wollen wir erreichen?
Wie arbeitet unser Verein?
Wofür gibt der Verein sein Geld aus?
Wie entscheidet der Verein über wichtige Dinge?

 

Sommerblut Festival

Das Sommerblut Festival findet immer einmal im Jahr in Köln statt.
Bei dem Festivals gibt es Kunst von Künstler:innen mit und ohne Behinderung.
Theater·stücke.
Ausstellungen.
Tanz.
Und Gespräche.

 

Tanzfaktur Köln

tanzfaktur Köln ist ein Kultur·zentrum in Köln-Deutz.
Sie ist ein Ort der Begegnung.
Und ein Treffpunkt für Tänzer:innen aus verschiedenen Ländern.

Tanz·vermittler:in

Eine Tanz·vermittlerin spricht mit anderen Menschen über Tanz.

 

Touch-Tour

Touch-Tour heißt übersetzt: Fühl-Tour.
Es ist ein Angebot für blinde und Sehbehinderte Menschen.
Zum Beispiel:
cie.nomoreless zeigt ein Tanz·stück.
Blinde Menschen können vor dem Stück auf die Bühne kommen.
Sie können das Bühnen·bild anfassen.
Und die Kostüme.
Sie können den Raum auf der Bühne ab·laufen.
So können sie das Stück durch das Fühlen erfahren.

 

Verwaltung

Verwaltung bedeutet:
Jemand arbeitet im Büro.
Zum Beispiel bei einem Verein.
Oder bei einem Amt.
Die Person plant zum Beispiel Termine und kümmert sich um Rechnungen.

 

Zeit·genössisch

Zeit·genössisch bedeutet:
Es ist Kunst von heute.
Wahrscheinlich lebt der:die Künstler:in noch.
Oder er oder sie ist erst vor Kurzem gestorben.